Kinder, die von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten betroffen sind, entwickeln häufig Minderwertigkeitskomplexe, trauen sich weniger zu und fühlen sich schnell überfordert.
Anfangs besteht die Schrift lediglich aus Symbolen, die die Kinder erfassen müssen. Dieser Prozess vollzieht sich in der 1. und 2. Klasse.
Laut Statistik des Bundesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie e. V. ist ca. 6% der Schülerschaft von diesem Problem betroffen. Der wohl bekannteste Legastheniker war Albert Einstein. An seiner genialen Intelligenz gibt es keinen Zweifel.
Betroffene Kinder müssen häufig mehr und anders lernen, um Erfolgserlebnisse zu erleben.
Sie benötigen spezielle Lernstrategien und viel positives Entgegenkommen von Eltern und Lehrer.
Es wird unterschieden zwischen einer Lese-Rechtschreibstörung, die einen genetischen Ursprung hat und einer Lese-Rechtschreibschwäche, die meist nur vorübergehend ist.
Anzeichen einer Lese-Rechtschreibstörung
Kinder lesen äußerst langsam, stockend, vertauschen Buchstaben, lassen Wörter oder Silben aus oder fügen nicht vorhandene hinzu.
Inhalte werden nur mühsam wiedergegeben oder kaum verstanden. Selbst beim Abschreiben von Texten zeigen sich viele Fehler. Auffällig ist, dass ein Wort stets unterschiedlich falsch geschrieben wird. Bei einer Lerntherapie wird stets die Motivation, das Strategielernen sowie die Stärkung des Selbstbewusstseins mit einbezogen.
Was können Sie tun?
Stärken Sie Ihrem Kind den Rücken und klären Sie es auf, dass es nicht dümmer als seine Mitschüler ist!
Suchen Sie für Ihr Kind einen Lerntherapeuten Ihres Vertrauens.
Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie es von Herzen lieben.
Schrauben Sie Ihre Erwartungen herunter und geben dem Lernprozess mehr Zeit.
Lernen Sie mit Ihrem Kind spielerisch mit allen Sinnen.
Bei Fragen rund um das Thema Rechtschreibschwierigkeiten steht Ihnen das Lernzentrum Leinau am Schillerplatz gerne zur Seite.
Ihre Saskia Leinau-Madh